hoff, Marketingleiter T-Systems Multimedia Solutions, und Dr. Sebastian Schäfer, Geschäftsführer des Fin- tech-Inkubators TechQuartier, in die Jury berufen. Zusätzliches Renommee und weitere Expertise bringen die Jurymitglieder Fränzi Kühne, Gründerin der Berliner Digitalagentur Torben, Lucie und die gelbe Gefahr, Professor Dr. Michel Clement vom Lehrstuhl Marketing und Medienmanagement der Universität Hamburg, Professor Dr. Thomas Liebetruth vom Lehrstuhl Inter- nationale BWL der Hochschule Regensburg, Dr. Birte Gall, Inhaberin der Digitalisierungsberatung New Work Partners, Andreas Bündert, Leiter Marke und Marke- ting der Techniker Krankenkasse, und Johann C. Lin- denberg, Aufsichtsratsvorsitzender der Hamburg Messe, ein. Schäfer bringt die Motivation der Juroren auf den Punkt: „Unternehmer verdienen nicht nur un- seren Respekt, sondern auch eine Bühne, auf der sie gefeiert werden können.“ �� EXZELLENZ-PREIS FEIERLICHE PREISVERLEIHUNG: Januar 2018 WEBSITE: deutscherexzellenzpreis.de BEWERBUNG FÜR 2019: ab März 2018 EINREICHUNGEN Aus der Kategorie Produkte und Dienstleis- tungen stammt ein Großteil der Einreichungen. Zahlreiche Bewerber gab es auch in der Ka- tegorie Digitalisierung. 6 % 8 % 47 % Produkte und Dienstleistungen 21 % Digitalisierung und Transformation 18 % 18 % Kampagnen und Kommunikation 8 % Manager und Macher 6 % Führung und Verantwortung 21 % 47 % ) Q S D I ( H b m G t ä t i l a u Q - e c i v r e S r ü f t u t i t s n I s e h c s t u e D : e l l e u Q D I S Q -T E S T INTERVIEW INGO NOTTHOFF Er leitet das Marketing bei T-Systems Multimedia Solutions und ist Vorsitzender des Forums Digitale Transformation & Internet of Things im Bundesverband Digitale Wirtschaft ? GEWINNT DIE TRANSFORMATION DER UNTERNEHMEN AN DYNAMIK, ODER VOLLZIEHT SICH DER WANDEL – TYPISCH DEUTSCH – MEHR GRADUELL ALS DISRUPTIV? ! INGO NOTTHOFF: Nationen wie Amerika erhöhen den Druck. Dennoch muss es auch noch Anbieter geben, die hoch- wertige Maschinen bauen. Gerade in der Produktion und Logistik passiert aber aktuell viel. So setzen sich etwa Uni- kate durch, die individuell durch den Kunden konfigurierbar sind. Transportketten erhalten völlige Transparenz. Bei di- gitalen Mehrwerten entsteht ebenfalls viel Neues. B2B-Kun- den sind gern bereit, mehr zu zahlen, wenn etwa die Aus- fallzeiten ihrer Anlagen verringert werden oder die Produktion flexibler läuft. ? ZU WELCHEN ERSTEN SCHRITTEN RATEN SIE KLEINEREN UNTERNEHMEN, UM SICH DER TRANSFORMATION ZU STELLEN? ! NOTTHOFF: Vergessen Sie PowerPoint-Schlachten und monatelange Abstimmungsrunden. Besser ist es, kleine Projekte zu starten, Prototypen zu entwickeln, um schnell zu lernen, was funktioniert. Es ist wichtig, offen mit Fehlern umzugehen, sie als positive Erfahrung zu betrachten. Es sollte nicht bis zu 130 Prozent Reife entwickelt werden. Ent- scheidend ist es, die Digitalisierung nicht als ein „Anhängsel“ zu sehen. Sie muss seitens der Geschäftsführungsebene volle Unterstützung finden, möglichst vorgelebt werden. ? DAS INTERNET DER DINGE, KURZ IOT, IST LÄNGST GELEBTE REALITÄT. NEUE GESCHÄFTSMODELLE UND ÖKOSYSTEME SIND ENTSTANDEN UND WERDEN HINZUKOMMEN. GIBT ES ETWAS, WAS SIE VERMISSEN? ! NOTTHOFF: Momentan fehlt mehr Intelligenz, also dass die vernetzten Dinge eigenständig Ableitungen treffen und Vorschläge unterbreiten können. Einfache Interfaces fehlen ebenfalls – aber hier sind Sprachassistenten auf dem Vor- marsch, die mit den IoT-Geräten kommunizieren. ? WARUM UNTERSTÜTZEN SIE DEN DEUTSCHEN EXZEL- LENZ-PREIS? ! NOTTHOFF: Die Chancen der Digitalisierung müssen für den Industriestandort Deutschland genutzt werden. Einige Unternehmen erfinden sich neu oder verfolgen neue An- sätze. Um das zu honorieren, engagiere ich mich in der Jury. 17