Im Auftrag von Focus-Money untersuchte das Deutsche Institut für Service-Qualität insgesamt zwölf Banken auf Transparenz bei Provisionen – beispielhaft im Rahmen des Fondskaufs über das Internet. Die jeweils sechs führenden überregionalen Großbanken und Direktbanken wurden analysiert. Der Test war mehrstufig angelegt: Zuerst wurden die fondsspezifischen Informationen zu Kosten und Provisionen im Internet aufgenommen. Nachdem ein Fondskauf über das Internet getätigt wurde folgte eine Analyse der Wertpapierabrechnung. Dann wurde eine Anfrage an die Banken versandt, in der sich der Kunde nach Erträgen und Provisionen im Zusammenhang mit dem spezifischen Fondskauf erkundigte.
Commerzbank und HypoVereinsbank weisen am transparentesten auf Provisionen hin. Beide Banken überzeugten besonders bei der Beantwortung der Kundenanfragen. Citibank folgt auf dem dritten Rang. Als einziges Institut weist sie Provisionen einzelner Fonds offen auf der Webseite aus.
DAB bank, maxblue und Deutsche Bank belegten die letzten Plätze und boten eine ausgesprochen geringe Transparenz bei Provisionen.
Bei der Kundenauskunft konnten nur fünf der zwölf Institute voll überzeugen und wiesen pflichtgemäß auf alle Erträge und Provisionen hin. Dies ist ein ernüchterndes Ergebnis.