Das Deutsche Institut für Service-Qualität untersuchte jetzt im Auftrag von Focus-Money Girokonten bei elf regionalen und überregionalen Filialbanken. Im Rahmen einer umfassenden Analyse wurden Kontokonditionen und Filialservices unter die Lupe genommen. Eingeflossen sind neben den Grundgebühren auch die Kosten für Transaktionen und Karten. Zugrunde gelegt wurden drei Profile mit unterschiedlichen monatlichen Geldeingängen (1.000 Euro, 1.500 Euro und 2.500 Euro) und exemplarischem Nutzungsverhalten. Die Angaben wurden zum 1. März 2010 im Rahmen einer Anfrage bei den Pressestellen erhoben.
Das beste Girokonto bot Targobank mit Ihrem Best-Konto und mit durchschnittlichen Kosten von 13,49 Euro pro Jahr. Auf Platz zwei folgte Norisbank mit dem Top-Girokonto (16,81 Euro) vor der Hypovereinsbank (Willkommenskonto, 17,07 Euro).
„Wer auf der Suche nach einem Konto ist, sollte die Angebote genau auf seinen persönlichen Bedarf hin abklopfen und sich nicht von Schaufenster-Versprechen leiten lassen“, rät Markus Hamer, Geschäftsführer des Marktforschungsinstituts. Denn nur zwei der elf Banken erhoben auch ohne regelmäßigen Geldeingang keinen Grundpreis. Schwachpunkte vieler Girokonten sind die zusätzlichen Gebühren für EC- oder Kreditkarten, denn lediglich drei Modelle stellten Grund- und Partnerkarten auch bedingungslos kostenfrei zur Verfügung.