Facebook, Twitter & Co. sind für Unternehmen Chance und Risiko zugleich: Der direkte Kundenkontakt ermöglicht eine ganz neue Art der Beziehungspflege, doch vor einem Shitstorm, dem Social-Media-GAU, zittern die Firmen. Aber was sagen die Kunden? Welches Verhältnis zu den Unternehmen drückt sich in den vielfältigen Meinungsäußerungen aus? Die Frage nach der wahrgenommenen Vertrauenswürdigkeit beantwortet der Vertrauensradar, den das Deutsche Institut für Service-Qualität (DISQ) in Kooperation mit dem Sozialwissenschaftlichen Institut Schad (S.W.I.) ent-wickelt hat. Die aktuellste Online-Analyse befasst sich mit Direktbanken.
Testsieger Kundenvertrauen der analysierten Direktbanken wurde ING-DiBa. Auf Platz zwei positionierte sich Comdirect vor DKB Deutsche Kreditbank auf Rang drei.
Im Auftrag des Magazins DUB Unternehmer analysierten das DISQ und das S.W.I. die neun größten Direktbanken, also Finanzinstitute ohne eigenes Filialnetz. Beiträge aus sozialen Netzwerken, Foren, Bewertungsportalen, Blogs und Newsseiten wurden mithilfe von Social-Media-Monitoring-Tools analysiert und nach aktuellsten marktforscherischen Standards ausgewertet. Relevant hierbei: Meinungsäußerungen, in denen Aspekte wie Kompetenz, Integrität und Wohlwollen (Benevolenz) der Unternehmen ausgedrückt wur-den. Beiträge, die die Unternehmen selbst lancierten, wurden ausgefiltert.
In das Gesamtergebnis für jedes Unternehmen flossen die Daten aus den Bereichen Kundenmeinungen und Medienecho ein.
DUB Unternehmer berichtet ausführlich über die Ergebnisse des Vertrauens-radars in der kommenden Ausgabe, die am 6. und 7. Juni zum dritten Mal als Supplement von WirtschaftsWoche und Handelsblatt sowie mit mehr Seiten und Inhalten am Kiosk erscheint.